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Der ÖSTERREICHISCHE WINTER-SPORT-CLUB ehrt den Maler und Bergsteiger Gustav Jahn (1878 – 1919)

Rechtzeitig zum 100. Todestag unseres Gründungsmitglieds Gustav Jahn hat unser Verein seine Grabstätte am Bergsteigerfriedhof in Johnsbach im Gesäuse aufwendig restauriert. Von seiner Grabstätte reicht der Blick zum Großen Ödstein.


Bei der Ersteigung der Ödsteinkante am Preußquergang stürzte er am 17. August 1919 gemeinsam mit seinem Bergkameraden Michael Kofler ab.


Er war als Botschafter der Norwegischen Skitechnik mit zwei Stöcken einer der Pioniere des Wintersports in den (Wiener) Alpen. Er plante die Sprungschanze am Semmering (Liechtensteinschanze), eine kleinere Sprungschanze in der Nähe des Ottohauses auf der Rax und wirkte als Skilehrer und Bergsteiger auch in den Dolomiten.


An ihn erinnern heute noch zahlreiche klassische Kletterrouten wie die Jahn-Zimmer-Route (3+) durch die Hochtor Nordwand im Gesäuse, sowie auf der Rax der berühmte Hans von Haid Klettersteig (Schwierigkeitsgrad C/D) durch die Preiner Wand, der von ihm geplant und angelegt (1910 – 1913) wurde und der Gustav-Jahn-Steig (A/B) als Verbindungssteig zwischen Gaislochsteig und Alpenvereinssteig im Höllental.


In den Dolomiten erinnert ebenfalls beim Rifugio Toni Demetz auf 2685m in der Langkofelscharte eine Gedenktafel an Gustav Jahn, wo er gemeinsam mit allen berühmten Erstbesteigern der Dolomiten verewigt ist.


Alle Infos zu seiner Geschichte als Maler und Bergsteiger findest Du unter hier. Wir empfehlen auch das Buch GESÄUSE-PIONIERE, Alpingeschichte aus der Universität des Bergsteigens, Hasitschka/Kren/Mokreis, Schall-Verlag GmbH, 2534 Alland.


Im Magazin des Österreichischen Alpenvereins "Bergauf" 05.2019 wurde Gustav Jahn ebenfalls entsprechend gewürdigt.

 



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